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  Wanderfahrt nach Görlitz und in das Kloster Marienthal im September 2014  
           
 
 
 

Die schon legendäre Begrüßungsformel unseres Vereinsvorsitzenden Wolfgang Eschenbach  „Guten Morgen liebe Wandersperken, Guten Morgen liebe Sonne“,  verbreitete  bei den 48 Mitgliedern im Bus nach Görlitz lediglich skeptisches  Stirnrunzeln. Dauerregen und  dunkles, scheinbar undurchdringliches Grau vermiesten beim Blick aus dem Fenster und bei der ersten Rast am Dresdner Tor die Vorfreude auf die Lausitzer Metropole, die deutsch-polnische Europastadt  Görlitz.  Die Skeptiker hatten die Rechnung aber ohne Wolfgang gemacht. In Görlitz erinnerten nur noch die mahnenden Worte der Stadtführerin hinsichtlich des Regenschirms an kommendes Unwetter. Bei einer Stadtrundfahrt erfuhren die Wandersperken recht viele Details der eindrucksvollen Geschichte der ehemals  90.000 Einwohner Metropole.   Heute bestimmen Siemens und Bombardier als Arbeitgeber den Rhythmus der auf 55.000 Bürger geschmolzenen Touristenmetropole Ostsachsens. Aber auch die vielen nationalen und internationalen Touristen prägen neben der  eindrucksvollen Vielfalt einer über 500 Jahre alten europäischen Architekturgeschichte,  eine lebhafte, quirlige  Stadt.  Auf einem einstündigen Rundgang durch die Altstadt beeindruckten neben den Erklärungen der beiden Stadtführerinnen, natürlich die imposanten Fassaden und Gebäude.  Das prächtige Rathaus, die Görlitzer Hallenhäuser, das Biblische Haus oder die liebevoll restaurierten Fassaden sind Zeitzeugnisse der bewegten Vergangenheit. Die einhellig positiven Meinungen der Wandersperken schlossen am Ende des Görlitzbesuches sogar das Wetter mit ein, denn mittlerweile schien sogar die Sonne. Der Wechsel von flacher Ebene in hügligeres Umland bestimmte die kurze Fahrt ins Klosterstift St. Marienthal. Dieses,  an der  Neiße, mitten im Wald errichtetes Zisterzienserkloster wird heute noch von 16 Nonnen und weiteren Zivilisten erfolgreich bewirtschaftet. Gigantisch und beeindruckend waren sowohl der weitläufige Gebäudekomplex als auch die fundierten Kenntnisse und plastischen Schilderungen der sympathischen  Führerin auf dem Rundgang durch die Räume, Gebäude und die bewegte Geschichte des fast 900 Jahre alten Klosters.
Die etwa 3 stündige Rückfahrt brauchte dann jeder für die individuelle Verarbeitung der Vielzahl der unterschiedlichen, wunderschönen Tageseindrücke. Einstimmiges Fazit der Wandersperken: eine sehr gelungene Wanderfahrt und wer mit Wolfgang fährt, hat die Sonne im Gepäck.
Foto Joachim Leuschner